Oberflächlich wirkt sie glänzend, fein und überzeugend. Glatt wie ein Tisch, verführerisch, mit besten Delikatessen gespickt. Die erste Schicht besticht. Doch erst dahinter erscheint das wahre Licht, entfalten sich die Genüsse, widerspricht mit lautem Verlangen, schreit und brüllt, von Schicht zu Schicht, bis sich ein Widerstand formiert, verbindet mit der nächsten Schicht. Die erste Schicht ruft auf zum Protest, zündet den Funken, ein Muster wird eingraviert, eine Geschichte entsteht, durch farbige Zeitfenster neu komponiert.
Von Schicht zu Schicht erblicken neue Farben und Formen das Licht und stellen neue Zusammenhänge her. Ein Schnitt- und Rissmuster wird plötzlich lebendig, neugierige tiefe Schichten erobern die Oberfläche, geben preis, was sich dahinter verbirgt, ohne zu wissen, was als nächstes passiert. Eine Überraschung, die wieder verworfen wird, gefangen in einer Zeitachse, die Vergangenheit eingemeisselt in Papier. Plakatschichten, am Strassenrand fast ignoriert.
Das Ergebnis: Oberflächlich ist das Werk faltig, zerrissen, zerschnitten, zerfurcht, die Farbe abgelöst, verwittert, ausgefranst, manchmal völlig intakt, nackt. Ein Stapel Schichten mit unendlichen Geschichten, Möglichkeiten, Farben und Formen zu kombinieren. Die Vielschichtigkeit wird durch den Eingriff transparent. Dahinter verbirgt sich ein Rätsel, das entschlüsselt werden muss.
Jedes Kunstwerk ist aufgrund der sich zeitlich verändernden Schichtenfolge auf Plakatwänden und Litfasssäulen einzigartig. Die erste Schicht, das erste Plakat, ist oft Anlass einer Inspiration.
Dies sind die wichtigsten Schritte, wie ein Werk von PB Art entsteht:
Methode 1
Methode 2
Methode 3
©Peter Buchholz. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.